Strahlengrätli
13.3.2019
Anlässlich der Ausbildungstouren für die Gebirgsspezialisten-Rekruten waren wir 3 Tage im Furkagebiet. Nach einer schönen Tour mit einer super Abfahrt am ersten Tag am Stotzigen Firsten, begrüsste uns am zweiten Tag dichter Nebel. Mit Karte und Kompass ausgerüstet mussten unsere Gruppe den Weg zum Tiefengletscher finden. Als wir diesen erreichten riss dann auch die Nebelsuppe auf und es zeigte sich eine schöne Winterlandschaft. Mächtige Windfahnen zierten jedoch unser Gipfelziel, den Tiefenstock. Da die Lawinensituation angespannt war und bald schon wieder der Nebel das Zepter übernahm, entschloss ich mich zu Ausbildungszwecken einen Teil vom Strahlengrätli zu machen. Es fühlte sich schon fast an wie eine Winterbesteigung in Chamonix. Schöner roter Granit und zugeschneite Risse und Platten. Im Sommer war ich noch nie an diesem Grat unterwegs doch nach dieser kurzen Runde musste ich sagen, dass es sich wie gewohnt am Furka um lohnende Kletterei in schönem Granit handelt. Anschliessend seilten wir auf die Südwestseite des Grates ab und bestiegen noch das Chli Bielenhorn.
Aufstieg zum Tiefengletscher
Kletterei auf dem Strahlengrätli
Kletterei auf dem Strahlengrätli
Abseilen auf der Südwestseite
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