Sobrio
19.9.2010 (mit Mike Wälchli)
Bereits die Anfahrt, eine steile, schmale Bergstrasse ist spassig. Immer wieder sieht man im tiefergelegenen, auf der andere Talseite liegenden Chironico, die Boulderblöcke durch den Wald "funkeln". Sobrio selbst ist ein kleines, schmuckes tessiner Bergdörfchen. Das schöne Klettergebiet befindet sich etwas unterhalb des Dorfes in einem schönen Wald mit Blick auf die Riviera. Es gibt so ziemlich alles, was sich ein Kletterer wünschen kann: Reibung, Verschneidungen, Risse, Fingerlöcher und Überhänge. Ein 70m Seil ist von Vorteil, wir hatten nur ein 50m dabei, wobei dann einige Routen bereits wegfallen. Folgende Routen sind wir geklettert:
- Semprevivo 5c: Einfache Aufwärmkletterei
- Titti 5c: Ähnlich wie Semprevivo, griffig und steil
- Pimpers Paradise 6b+: Traum-Rissverschneidung. Ich versuchte es piazend, wobei der Riss zu unterst noch gut griffig ist, oben passen dann jedoch die Finger nicht mehr rein und dann rutschten mir plötzlich die Füsse weg. Bohrhaken war noch nicht eingehängt auf Hüfthöhe-> Sturz bis fast zu unterst und nochmals los. Nach der Verschneidung dann ein Quergang leicht überhängend nach links, dann mit sportlichem Hakenabstand zum Stand.
- Aeroplano 6a: Schöne, steile Kletterei mit Rissen zu Beginn, später gute Griffe.
- Easy Jet 5c+: Reibung pur
- Tomjum 6a: Rissquergang nacht rechts. Bohrhaken ein bisschen ungünstig gesetzt.
- Negus 5c+: Reibung->Ausklettern
Mike aufwärmen in Semprevivo
Mike in Titti
Die Rissverschneidung der Pimpers-Paradise. Traumhaft
Bisserl Reibung zur Abwechslung
Mike in Easy-Jet 5c+
Mike in Tomjum 6a
Super Aussicht
Rally?
Titelbild: Raphi in Pimpers-Paradise 6b+
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