HinterFiescherhorn 4025m.ü.M, GrossFiescherhorn 4049m.ü.M, Walcherhorn 3692m.ü.M
20.4.2011 (mit Giovanelli Eder)
- Route: Finsteraarhornhütte3048m- Fieschergletscher2980m- HinterFiescherhorn4025m- Fieschersattel3923- GrossFiescherhorn4049m-Fieschersattel- Ewigschneefeld3240m- Walcherhorn3692m- Konkordiaplatz2720m- Grünhornlücke3280m-Finsteraarhornhütte3048m
- Zeit: 10h (für die ganze Tour), 3h (bis HinterFiescherhorn )
- Höhenmeter: 2251m
- Wetter: Sonne, windstill
Tag3: Hinter Fiescherhorn: Wir frühstückten heute für einmal eine halbe Stunde früher als alle anderen. Wir hatten uns ein grosses Ziel für diesen Tag gesteckt. Über beide Fiescherhörner auf den Trugberg und über die Grünhornlücke zurück. Um viertel vor 5 starteten wir bei Vollmond. Route: Zuerst gehts von der Finsteraarhornhütte runter auf den Fieschergletscher und über diesen 3.2km nach hinten, bis der Gletscher steil ansteigt. Während man aufsteigt, befindet man sich unter einem eisschlaggefährlichen Sérac, als machten wir schnell vorwärts. Nach der Steilstufe wirds dann wieder ein bisschen flacher. Man erreicht nun das Plateau östlich der beiden Fiescherhörner. Vor dem Fieschersattel kann man schon links abbiegen zum Hinter Fiescherhorn, was wir auch machten. Bei guten Verhältnissen kann man mit den Skis bis fast auf den Gipfel. Wir deponierten unsere Skis unterhalb auf dem Grat und stiegen über Schnee, dann wenig Blankeis und Fels auf den höchsten Punkt auf 4025m.ü.M
Gross Fiescherhorn: Vom Hinter Fiescherhorn gehts dann wieder runter zum Skidepot. Von dort fährt man anschliessend ab zum Fieschersattel wo sich das Skidepot für das Gross Grünhorn befindet. Man stiegt mit den Steigeisen im Firnfeld östlich des Grates auf, bis zu eine Scharte, welche auf den Grat führt. Durch diese hoch auf den Grat und über diesen in einfacher Kletterei auf den Gipfel. Wir stiegen ab und zu ein bisschen in die Ostflanke, welche gut verfirnt war. Nach kurzer Gratkletterei erreichten wir den zweiten Gipfel auf 4049m.ü.M.
Walcherhorn: Vom Gross Fiescherhorn anschliessend wieder über den gleichen Weg zurück in den Fieschersattel. Im Fieschersattel gibt es eine Abseilstelle, wobei der Abstieg eigentlich ganz einfach ist. Eder ist mit mit aufgebundenen Skiern abgestiegen und ich liess es mir nicht nehmen die Flanke abzufahren. Anschliessend fährt man runter auf das Ewigschneefeld und fellt dann wieder an. Zuerst gehts wieder 2 Kilometer flach auf dem Gletscher gegen Norden und dann steigt man mit den Skiern hoch bis auf den Gipfel des Walcherhorn3692m. Wir hatten uns für diesen Gipfel entschieden, da der Trugberg doch ncoh weit schien und wir ja für den nächsten Tag auch noch was vor hatten.
Vom Walcherhorn fährt man auf dem Ewigschneefeld ab bis auf den Konkordiaplatz. Den Gletscherbruch kann man gut links umgehen. Im Konkordiaplatz bildet sich mittlerweile ein Gletschersee und die Leitern zur Hütte lassen nur ahnen, wie Schitter es um unsere "Eisriesen" steht. Den letzten 3 Kilometer langen Aufstieg zur Grünhornlücke gingen wir dann für einmal ganz gemütlich an und erreichten die Finsteraarhornhütte noch mit genug frischen Beinen für den nächsten und letzten Tag.
Aufschwung auf dem Fieschergletscher it dem gefährlichen Sérac
Das Plateau mit dem Gross Fiescherhorn
Gipfelgrat zum Hinter Fiescherhorn
Gipfel des Hinter Fiescherhorn mit Finsteraarhorn hinten
Eder auf dem Gross Fiescherhorn
Abstieg vom Gross Fiescherhorn
Unterer Gratteil
Abstieg vom Fieschersattel
Abfahrt vom Fieschersattel
Auf dem Ewigschneefeld zum Walcherhorn
Eder auf dem Walcherhorn mit Eiger hinten
Vor dem Eisabbruch
Der Weiterweg zur Grünhornlücke vom Konkordiaplatz aus
Eder auf der Grünhornlücke
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