Graue Wand - Conquest 7a
7.8.2015
Conquest - Graue Wand
Das Feuer für diese Route ist bei mir vor ca. 17 Jahren entfacht und zwar mit dem untenstehenden Bild. Das Bild stammt aus dem Bildband "Sportklettern in den Alpen" von Peter Mathis und Malte Roeper, welches ich damals zu Weihnachten von meinem Gotti geschenkt bekam. Die Schuhe, Boreal Ninja damals ein Klassiker, hatte ich bereits, den nötigen Pfupf noch nicht. Ein paar Routen aus diesem Buch war ich bis heute schon geklettert, doch irgendwie war ich immer gefesselt von diesem Bild.
Heute war es nun so weit. Zusammen mit Fernando gings auf den Furkapass. Nachdem uns der Ticketautomat nach mehreren Versuchen dann doch noch eine Bewilligung ausspucken wollte (mit weniger Klein-Münz gehts besser), konnten wir kurz nach 8Uhr beim Parkplatz Tätsch loslaufen. Den Einstieg erreicht man am Besten etwas von rechts über ein Felsband. Gemütlich machten wir uns bereit und so stieg ich um halb 10Uhr in die Route ein:
Conquest 7a (6b+ obl) 9SL.
- 1Sl. 6a+: Gleich zu Beginn gibts schon einen schönen Riss, welcher sich wunderbar jammen lässt. Weiter oben werden dann verschiedene Kletterstile gefordert, doch mit ein bisschen Fantasie gings ganz gut.
- 2Sl. 5a+: Schöne Kletterei an Rissen und zum Schluss über eine Platte.
- 3Sl. 5a: Bisserl rechts, bisserl links. Wunderbar
- 4Sl. 5b: ...scheen
- 5Sl. 6c: Die vermeindliche Cruxlänge im unteren Teil: Nun, wem die erste Länge ging, wird hier wohl auch keine Probleme haben. So war ich auch noch am Stand auf der Suche nach der vermeindlichen Schlüsselstelle.
- 6Sl. 6a+: Super Fissure, endlich gehts los. Fernando ist an der Reihe und piazzt den steilen, griffigen Riss hoch zum Stand (Titelfoto)
- 7Sl. 7a: Die zweite Länge im Super-Fissure. Das Foto aus dem Buch im Hinterkopf. Der erste Teil absolut Hammer-Handriss welcher sich super jammen lässt. Weiter oben weitet sich der Riss und teilt sich auf in zwei Risse. Hier wäre piazzen wohl besser gewesen und so hat der Riss auch mich abgeschmiert.
- 8Sl. 6a+: Ich übernehme nochmals. Die Kletterei gar nicht mal so easy, ist doch auch hier etwas Fantasie gefragt. Aber mit ein bisschen schauen gehts. Das war nochmals eine sehr schöne Risslänge.
- 9Sl. 5b: Finish. Der Stand oben ist nicht saniert, doch nach dem Sturz im SuperFissure hatte ich volles Vertrauen ins Material ;-)
Fernando im Ausstieg aus der ersten Seillänge.
In 50m Seillängen gehts schön rassig vorwärts
Super-Pausenplatz vor dem Super-Fissure
Fernando kurz vor dem Standplatz im unterern Teil des SuperFissure. Links gehts noch eine Klasse härter zu.: Cannibal Island und Capitain Morgan
Hüärä güät! Conquest - Graue Wand
200Jahre Wallis wird heute gefeiert.
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